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Mehrkampf DM in Bruchsal – Medaillenregen für SFG Leichtathlet/innen

Das badische Bruchsal, knapp 200km entfernt von der Mittelmosel, zeigte sich als guter Veranstalter der diesjährigen DM im Leichtathletik Fünfkampf (Sprint, Weitsprung, Kugelstoßen, Schleuderballwurf und der abschließenden Mittelstrecke) sowie den Einzeldisziplinen Schleuderballwurf und Steinstoßen. Lediglich eine ungewohnte Kühle, Gegenwind und vereinzelte Regenschauer drückten bei allen Teilnehmern auf die angestrebten Leistungen vor allem im Sprint,- und Sprungbereich. Nichtsdestotrotz erreichten die SFG Teilnehmer/innen so viele Medaillen wie nie zuvor, und man avancierte zum erfolgreichsten Verein der Leichtathletikwettkämpfe an beiden Tagen.

Ganz knapp verpassten die jüngsten SFG Mehrkämpferinnen Emma Discher als Vizemeisterin und Xenia Trossen als Bronzemedaillengewinnerin in der Altersklasse W12/13 den begehrten Deutschen Meistertitel im Leichtathletik Fünfkampf bei der Mehrkampf DM in Bruchsal. Das gute Ergebnis rundete die noch dem jüngeren Jahrgang angehörende Miene Weis als Achte mit drei persönlichen Bestleistungen ab (s. Bild)

Eine erfolgreiche Titelverteidigung im Schleuderballwurf gelang der 16-jährigen Werferin Nele Anton mit neuer Bestleistung von 46,62m, was über fünf Meter Vorsprung bedeutete. Auch im Steinstoßen gewann sie den Titel und das Geschwisterduell mit 8,96m (5kg) gegenüber den 8,92m (15kg) ihres Bruders Sven Anton, dem als Zweitplatzierter des Männerfeldes nur 20 cm zum Sieg fehlten. Im Schleuderballwurf konnte er die Bronzemedaille knapp nach hinten absichern, zeigte sich, aber mit den erzielten 55,89m mit dem 1,5kg Ball nicht zufrieden, da es vor einigen Wochen beim Qualifikationswettkampf schon über 60m ging. Das gleiche Wurfgewicht bewegte Kilian Glesius in der ältesten Jugendklasse und war mit 52,77m nah an seiner Jahresbestweite, welche Platz drei bedeutete. Die gleiche Platzierung erkämpfte er sich dann auch im Steinstoßen (10kg) mit guten 9,68m. Das gute Abschneiden der Wurfspezialist/innen rundete dann noch der letztjährige Deutsche Schülermeister im Schleuderballwurf Wolf Weis ab, als Fünfter mit neuer Bestleistung von 42,82m mit dem 1kg Ball.

Deutlich längere Wettkämpfe mit ungewohnt frühen Starts, teilweise schon um 9 Uhr, absolvierten die vielseitigen SFG Athlet/innen und standen erfreulicherweise den starken Jungs und Mädchen am Ende, was die Medaillenausbeute betrifft, kaum nach. So gab es Silbermedaillen für Alexander Studert in der Altersklasse M16/17, Kilian Glesius in der M18/19, Seraphina Schaefer in der W18/19 und Lisa Krämer in der W30. Hierbei profitierten die SFG-Mehrkämpfer/innen von ihrer Ausgeglichenheit und starken Leistungen beim Schleuderballwurf, aber auch vollem Einsatz beim kräftezehrenden, von allen Mehrkämpfer/innen ungeliebten 1000m Lauf, am Schluss des Fünfkampfes. Diesen absolvierten, als jeweils Sechste ihres Wettkampfes in der M und W14/15, auch Matthias Hauth und Hanna Selbach mit Bravour und Matthias mit neuer Bestleistung in 3:12 min. Livia Kahl  startete in der gleichen Altersklasse und wurde Achte, wobei sie nicht ihren besten Tag erwischte und mit ihrer Punktzahl von den Rheinland–Pfalzmeisterschaften auch nah am Medaillenbereich gewesen wäre.

Ein „herzliches Dankeschön!“ geht an Waltraud Schwaab fürs Kampfrichtern am Samstag und ganz besonders an Sabine Hauth, welche zwei lange Tage die Weitsprunganlage II fachmännisch leitete. Auch der Einsatz der SFG Hauptamtlichen Leonie und Wolfgang Baum als Trainer/in vor Ort trug neben der Kuchenspende von Fam.Discher zu einer gelungenen Veranstaltung bei.